Das
Ruhepunkte-Konzept von Gabriele Borgdorf-Albers beinhaltet schwerpunktmäßig
Elemente aus dem Yoga, dem autogenen Training, der progressiven
Muskelentspannung, der buddhistischen Achtsamkeitslehre, dem lösungsorientierten
Denken, der Meditation und der Atemtherapie.
Dieses Konzept ist die Grundlage meines Kursangebotes, es lässt
sich immer wieder mit vielen anderen Übungen und Entspannungsformen
aus verschiedenen Systemen kombinieren.
Das Ruhepunkte-Konzept bietet insgesamt Hilfen gegen Stress.
- Durch die buddhistische Kunst der Achtsamkeit (z.
B. Thich Nhat Hanh, Jon Kabat Zinn, Marie Mannschatz) lernen
wir, wieder auf die kleinen Dinge des Alltags aufmerksam zu
werden. Achtsamkeit dem Körper gegenüber, achtsames
Atmen, achtsam beim Gehen und bei unseren alltäglichen
Verrichtungen, achtsam unseren Wahrnehmungen und Gefühlen
gegenüber zu sein hilft uns, den Geist nach Hause zu holen,
ganz da zu sein, dem Stress entgegen zu wirken.
- Durch die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
lernen wir, den inneren Entspannungskünstler zu wecken. Anspannung loslassen und entspannen! Eine leicht erlernbare Hilfe
z. B. bei Daueranspannung und Schlafstörungen. Diese aktive
Entspannungsmethode kann auch den Einstieg in das autogene Training
erleichtern und gut damit kombiniert werden. Eine überaus
geeignete Methode für die kleine Entspannungspause.
Es gibt vielleicht kein allgemeineres Heilmittel als Ruhe
(E. Jacobsen)
- Sanftes Strecken und Dehnen aus dem Hatha-Yoga hilft
uns, Belastungen auszugleichen. Wir spannen sanfte Bögen,
sind offen für den Tanz des Lebens und geschmeidig wie
eine Katze. Sonnen- und Mondkräfte verbinden und wie ein
Baum im Gleichgewicht bleiben hilft uns, die Stresssituationen
des Alltags gelassener zu betrachten. Yogahaltungen können
mit Leitsätzen (Affirmationen) verbunden werden: Ich vertraue
auf meine innere Kraft. Ich ruhe in mir. Die Ruhe gibt mir Kraft.
- Mit dem Atem Energie gewinnen und Ruhe bewahren. Den
Atem als Verbündeten nutzen! Mit dem Atem können wir
das Gleichgewicht der Kräfte herstellen. Atem ist Rhythmus
Lebensrhythmus. Der Atem ist der Mittler zwischen geistiger
und materieller Welt.
Einatmend erlebe ich meinen Körper.
Ausatmend entspanne ich meinen Körper. (Thich Nhat Hanh)
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